13. April 2023
Die Reise nach Deutschland, die Kulturen und vieles mehr
Der heutige Blog ist vielleicht ein bisschen persönlicher als die anderen Einträge, die wir bisher veröffentlicht haben. Ich möchte euch meine Gedanken, meine Gefühle und Erfahrungen der letzten Wochen mitteilen.
21. März 2023
Morgen beginnen wir unsere Reise nach Deutschland, wo wir zwei Monate lang bleiben werden. In dieser Zeit werden wir verschiedene Gemeinden besuchen, um über „Cambio“ und unseren Dienst als Familie zu sprechen.
Aber heute... heute ist Großputz angesagt! Die Koffer müssen gepackt und die einige Dinge eingekauft werden, die wir mitnehmen wollen oder sollen. Jeder, der schon einmal ausgewandert ist, kennt dies Phänomen. Man vermisst einige Dinge aus der alten Heimat. Das bedeutet in meinem Fall und dem meiner Familie, dass wir zum Supermarkt gegangen sind, um die Dinge zu kaufen, die man in Deutschland nicht findet oder die man einfach vermisst.
Nachdem wir den ganzen Vormittag geputzt und aufgeräumt haben, mussten wir dann nur noch unsere Koffer packen.
Was nimmt man für anderthalb Monate mit? Wie warm oder kalt ist es in Deutschland? Man kennt es ja… „der April macht, was er will“. Daher war es für uns gar nicht so einfach, zu entscheiden, welche Kleidung wir mitnehmen müssen. Im Endeffekt mussten wir natürlich mussten wir alles einpacken, was wir extra gekauft haben. Dazu kam dann unsere Kleidung Zwischen, Dokument und andere Ausrüstung, ganz schön viel. Nach fünfmaligem Aus- und wieder Einpacken und gefühlt dem dreiundvierzigmaligen Wiegen des Koffers haben wir am Ende einen großen Koffer, sowie zwei kleine fertig und randvoll gepackt.
Wir waren wirklich erschöpft. Der Tag war sehr anstrengend. Gut, dass unsere Freunde und Nachbarn uns zum Abendessen eingeladen haben, so können wir uns ein wenig ausruhen und die letzten Stunden auf Gran Canaria mit ihnen verbringen und haben diese Zeit sehr genossen.
22. März 2023
Als das Flugzeug nach Madrid abhebt (unser Zwischenstopp auf dem Weg nach Hamburg), habe ich gemischte Gefühle. Auf der einen Seite bin ich sehr aufgeregt und glücklich, wieder in Deutschland zu sein, meine Familie und Freunde wiederzusehen und über die Erfahrungen des letzten Jahres sprechen zu können. Ich bin überglücklich in meinem Dienst und liebe es, über das zu sprechen, was ich mit Gott erlebe, und freue mich es mit anderen teilen zu können.
Denn Deutschland wird immer ein Teil von mir sein. Hier habe ich die Liebe meines Lebens getroffen, meine Ausbildung abgeschlossen, eine neue Sprache gelernt und bin erwachsen geworden.
Aber auf der anderen Seite bin ich auch ein bisschen traurig, meine neue Heimat zu verlassen. Die „neue Routine“, die wir uns auf Gran Canaria erschaffen haben, auch wenn es nicht für sehr lange ist, hinter uns zu lassen. Die Freunde, die wir in den letzten Monaten machen konnten, die uns extra zum Flughafen gefahren haben. Oder die, die sich Zeit für einen nehmen und zum Flughafen kommen, um sich zu verabschieden und einen Kaffee mit einem zu trinken. Das alles werde ich für knapp zwei Monate nicht haben. Dazu mussten wir uns natürlich auch von unserem Team verabschieden für so lange Zeit, das war wirklich überwältigend für mich...
Warst du schon einmal in einer solchen Situation? Wenn ja, dann würde ich gerne von dir lesen/hören.
Aber die Vorfreude auf das, was Gott vorbereitet hat für uns in Deutschland und all die coolen Begegnungen, die wir haben werden, hat dann doch überwogen :-)
Verschiedene Kulturen
Die letzten Wochen in Deutschland waren ein echter Segen. Es ist großartig, erzählen zu können, was wir tun und - noch wichtiger - was Gott tut.
Wir durften bisher viele neue Menschen kennenlernen, viele Gemeinden besuchen und von unserem Projekt berichten. Wir konnten unsere Freunde und Familien wiedersehen, und das ist Balsam für das Herz.
Das waren einige meiner Höhepunkte:
- Meine Schwester Karen (11 Jahre jünger als ich) wusste nicht, dass wir kommen würden. Das Wiedersehen war wunderschön.
- In knapp 3 Wochen hatten wir die Möglichkeit, in 5 verschiedenen Veranstaltungen über „Cambio“ und unsere Berufung zu sprechen. Und in den kommenden Tagen werden wir bei 8 weiteren Veranstaltungen dabei sein, worauf wir uns sehr freuen.
- Wir konnten mit verschiedenen Menschen über Jesus sprechen und darüber, was wir bei „Cambio“ tun.
- Zeit mit unseren Freunden und unserer Familie
- Deutsche Gastronomie: Fleischsalat, Brezel, Franzbrötchen...
Tochter eines Landes ohne Namen
Ich weiß nicht, ob du schon einmal den Begriff CTC (third culture kid) gehört hast. Der Begriff Third Culture Kid wurde von Dr. Ruth H. Useem geprägt und bezeichnet eine Person, die einen bedeutenden Teil ihrer Entwicklung außerhalb der Kultur ihrer Eltern verbracht hat. Ein Third Culture Kid baut Beziehungen zu allen Kulturen auf, während es sich keiner Kultur vollständig zugehörig fühlt.
„Weder von hier noch von dort“. Ich denke an all die Umzüge, Häuser, Freundschaften, Kulturen, Akzente, Sprachen und Erfahrungen, die ich gemacht habe.
Für mich ist es eine echte Bereicherung, ein „Dritt-Kultur-Kind“ zu sein. Man wird gewissermaßen zu einem Chamäleon, das sich an jede Situation anpassen kann.
Argentinien, Spanien und Deutschland sind ein Teil von mir. Aber keine dieser Kulturen repräsentiert mich zu 100 %. Im Laufe der Zeit habe ich eine „Subkultur“ geschaffen, indem ich Teile jeder dieser Kulturen kombiniert und sie zu meiner eigenen gemacht habe.
Ich will nicht lügen, denn manchmal war es echt schwer. Als Teenager habe ich mich oft umgeschaut und wollte so sein wie meine Freunde in der Schule - mit einer Kultur, die dort verwurzelt war und dazugehörte.
Froh bin ich vor allem über all die Erfahrungen, die ich durch diesen Wechsel der Kulturen machen konnte.
Weiter unten sind noch ein paar Bilder aus der letzten Zeit.
geschrieben: Mica Lichtenberg
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13 de abril de 2023
El viaje a Alemania, el enriquecimiento de las culturas y mucho más.
El blog de hoy es un poco más personal. Quiero compartir contigo mis pensamientos, sentimientos y experiencias de las últimas semanas.
21 de marzo del 2023
Mañana comienza nuestro viaje a Alemania, dónde estaremos por dos meses. En ese tiempo estaremos visitando diferentes iglesia para hablar más sobre Cambio y sobre nuestro ministerio como familia.
Pero hoy… ¡hoy toca limpieza profunda! Hacer las maletas, comprar las últimas cosas que queremos/debemos llevar… Digo debemos de forma consciente. Toda persona que ha emigrado conoce el fénomeno que pasa cuando visitas tu país y después vuelves a tu nuevo hogar. Eso significa, en mi caso y el de mi familia, vacíar el Mercadona con las cosas que no encuentras en Alemania o que simplemente echas de menos.
Después de haber pasado toda la mañana limpiando y ordenando, nos ponemos con la maleta.
¿Qué te llevas para tanto tiempo? Entre la ropa, los documentos y aparatos debemos de meter todo lo que hemos comprado aparte. Después de haber deshecho la maleta cinco veces y haberla pesado más o menos cuarenta y tres veces más, terminamos con dos maletas llenas y listas.
Estamos realmente agotados. El día ha sido muy ajetreado. Que bueno que nuestros amigos y vecinos nos hayan invitado a cenar a su casa, así podemos descansar un poco y pasar las últimas horas en Gran Canaria con ellos.
22 de marzo del 2023
Mientras el avión despega rumbo a Madrid (nuestra escala hasta llegar a Hamburgo) tengo sentimientos encontrados. Por una parte me emociona y alegra muchísimo volver a Alemania, reencontrarme con mi familia y amigos y poder contar acerca de las experiencias que hemos tenido en el último año. Mi ministerio me apasiona y me encanta hablar de lo que experimento con Dios.
Alemania será siempre parte de mí. Es el lugar dónde conocí al amor de mi vida, finalicé mis estudios, aprendí un nuevo idioma y crecí (obviamente no de altura).
Pero, por otra parte, me pesa un poco el dejar mi nuevo hogar. La nueva rutina tras haber finalizado el curso de Cambio, dejar a nuestro equipo durante tanto tiempo y los amigos - que te llevan al aeropuerto, se toman el tiempo para estar contigo o vienen al aeropuerto a despedirse y tomar un café.
¿Alguna vez has pasado por una situación así? Si es así, me encantaría leerte/escucharte.
Las últimas semanas…
Las últimas semanas en Alemania han sido realmente enriquecedoras. El poder contar lo que hacemos y lo más importante, lo que Dios hace, es genial. Hemos podido conocer a mucha gente nueva, visitar muchas iglesias, además de reencontrarnos con nuestros seres queridos y eso es bálsamo para el corazón.
Estos han sido algunos de mis highlights:
- Mi hermana Karen (11 años menor que yo) no sabía que veníamos. Se llevó una gran sorpresa y el reencuentro fue precioso.
- En tres semanas hemos tenido la posibilidad de hablar de Cambio y nuestro llamado en 4 eventos diferentes. Y esta semana estaremos en 5 eventos más, lo cual nos ilusiona mucho.
- Hemos podido hablar con diferentes personas a cerca de Jesús.
- Estoy inmensamente agradecida por el tiempo que hemos pasado con nuestros amigos y familia.
- La gastronomía alemana: Fleischsalat, Brezeln…
Hija de una tierra sin nombre
No sé si alguna vez has escuchado el término CTC (chico de tercer cultura). El término de Third Culture Kid fue atribuido por la Dr. Ruth H Useem, y lo define como persona que ha pasado una parte importante de su desarrollo fuera de la cultura de sus padres. Un niño de tercera de cultura construye relaciones con todas las culturas, mientras que no tiene la plena propiedad de ninguna.
“Ni de aquí ni de allí“. Pienso en todas las mudanzas, aviones, casas, amistades, culturas, acentos, idiomas y experiencias que he vivido.
Para mi ser CTC es realmente un enriquecimiento. Te transformas en cierta forma en un camaleón capaz de adaptarse a cualquier situación.
Argentina, España y Alemania forman parte de mi. Pero ninguna de estas culturas me representa 100%. Con el tiempo he creado una “subcultura“, combinando partes de cada cultura y haciendolas mías.
No te voy a mentir, algunas veces si que ha costado. De adolescente miraba a mi alrededor y quería ser como mis amigas del colegio – con una cultura arraigada y perteneciente al lugar.
Pero con los años he aprendido que no perteneceré nunca a un lugar fijo, sino que soy hija de una tierra sin nombre.
Unser Dienst bei Cambio wird durch Spenden finanziert. Daher sind wir
für jeden auch noch so kleinen Beitrag sehr dankbar. Jede Unterstützung zählt!
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agradecidos por cada colaboración, por más pequeña que sea.
Todo aporte nos ayuda en nuestra misión en Gran Canaria.
Recuerda poner en el concepto de la transferencia "Mica & Lennart - Cambio".